Ein Museum in Trebatsch ist ihm gewidmet:

Ludwig-Leichhardt-Museum
Sawaller Straße 2a
15848 Trebatsch
  Ludwig Leichhardt in Australien und Deutschland

In Australien hat man bis in unsere Zeit die wissenschaftlichen Leistungen Leichhardt's gewürdigt. Auch in Landschaftsbezeichnungen mit seinem Namen zeigte die australische Öffentlichkeit ihren Dank für die unvergeßlichen Taten des deutschen Forschers.
So bürgerte sich in Australien immer stärker die Gewohnheit ein, das von ihm auf seinen ersten beiden Expeditionen erkundete Gebiet zwischen den Darling-Hochebenen und dem Peak Range "Leichhardt-Distrikt" zu nennen. Mit Bezeichnungen wie "Leichhardt-River" , "Mount-Leichhardt" nordwestlich des Mulliganflusses, "Leichhardtvorstadt" in Sydney und "Leichhardtbarre" am Fuß des Amhemlandes ehrt man sein Andenken. In Sydney, von wo er zu seinen Expeditionen aufbrach und wo er nach seiner Rückkehr von der ersten großen Reise jubelnd begrüßt wurde, errichtete man ein lebensgroßes Denkmal.
Seit den Tagen, da Leichhardt von Port Essington nach Sydney zurückkehrte, haben auch bedeutende Schriftsteller Australiens seine Taten gerühmt. Krönung dieser literarischen Bemühungen ist der Leichhardtroman "Voss", den der australische Schriftsteller Patrick White im Jahre 1957 veröffentlichte.
In Deutschland aber drohen Leichhardt's Name und seine Leistungen in Vergessenheit zu geraten. Erst zur Feier seines 150. Geburtstages gründete sich ein Leichhardt-Komitee des deutschen Kulturbundes, woran sich der Cottbuser Humboldt-Biograph Dr. Herbert S curla verdient machte, das neben anderen Ehrungen Feiern in Cottbus und Beeskow veranstaltete. Vor allem wurde eine Reihe von Publikationen in Zeitungen und Zeitschriften angeregt, darunter eine Würdigung Leichhardt's mit der Expeditionsroute von 1844/45 und einem Bild des Forschers im 4. Quartalsheft 1963 von "Petermanns Geographischen Mitteilungen".
In Trèbatsch trägt seit Jahrzehnten eine Schule den Namen Leichhardt's, in Cottbus ist der Uferweg in Richtung Planetarium nach ihm benannt. Eine Gedenktafel hat die bekannte Malerin Elisabeth Wolf enthüllt. Die Cottbuser Ehrenbürgerin war eine Nichte von Friedrich Schmalfuß, in dessen Haus Leichhardt während seiner Cottbuser Gymnasialzeit lebte.